Zusätzlich am Abend:
1. Retinol bei reifer Haut
Retinol ist ein essentieller Bestandteil der Anti-Aging Gesichtspflege. Es fördert die Zellerneuerung und hilft, Falten und feine Linien zu reduzieren. Außerdem kann ein effektives Retinol-Serum Poren verfeinern, Pigmentflecken reduzieren und die Narbenheilung beschleunigen.
2. Peelings bei reifer Haut
Peelings sind wichtig, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Haut ab 50 auf die nachfolgende Wirkstoffaufnahme vorzubereiten. Für die Gesichtspflege reifer Haut sind chemische Peelings und Enzympeelings besonders geeignet, da sie die Zellerneuerung fördern und das Hautbild verfeinern. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Haut ab 50 empfindlicher wird. Daher empfiehlt es sich, diese Peelings mit Bedacht und in angepasster Konzentration zu verwenden, um die Haut sanft zu behandeln und bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
3. Nachtpflege für die Haut ab 50
Eine spezielle Nachtcreme oder Feuchtigkeitscreme ist unerlässlich, um die Haut ab 50 während der Regenerationsphase in der Nacht intensiv zu pflegen. Produkte, die reich an Antioxidantien, Peptiden und Feuchtigkeitsspendern wie Hyaluronsäure sind, unterstützen die reife Haut dabei, sich zu erneuern und den Teint bei zu verbessern.
Ursachen für reife Haut
Reife Haut entwickelt sich durch eine Kombination verschiedener Einflüsse. Dabei wird zwischen extrinsischen (äußeren) und intrinsischen (inneren) Faktoren unterschieden. Zu den äußeren Einflüssen gehören UV-Strahlung, Umweltverschmutzung, Lebensstil, Stress sowie die verwendeten Hautpflegeprodukte. Intrinsische Faktoren umfassen hingegen den Hormonhaushalt, genetische Veranlagungen und den natürlichen Zellabbau, der mit dem Alterungsprozess einhergeht.
UV-Strahlung sorgt für reife Haut
UV-Strahlung ist der Hautalterungsfaktor Nummer 1. Tatsächlich sind etwa 80% der sichtbaren Zeichen der Hautalterung, wie Falten und Pigmentflecken, auf Sonneneinstrahlung zurückzuführen. UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein und zerstören das Kollagen, das für die Elastizität und Festigkeit der Haut verantwortlich ist. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation hat gezeigt, dass Menschen, die sich regelmäßig ungeschützt der Sonne aussetzen, ein um 60% höheres Risiko für vorzeitige Hautalterung haben. Ein anschauliches Beispiel: Wer sich regelmäßig bräunt, hat oft schon in den frühen 40ern tiefere Falten, während jemand, der seine Haut konsequent schützt, oft bis weit in die 50er hinein eine straffere und jugendlichere Haut behält. Daher ist täglicher Sonnenschutz bei Gesichtspflege ab 50– auch an bewölkten Tagen oder im Winter – unverzichtbar, um eine faltenfreie Haut zu bewahren.
Mimik bei der Haut ab 50
Die tägliche Mimik trägt maßgeblich zur Entstehung von Falten bei, insbesondere um die Augen (Krähenfüße) und auf der Stirn (Zornesfalten). Doch es gibt Möglichkeiten, diese Falten zu reduzieren. Faltenbehandlungen, wie Botox-Injektionen, sind eine beliebte Methode, um Mimikfalten zu glätten. Sie wirken muskelentspannend und verhindern, dass sich Falten vertiefen. Für diejenigen, die eine nicht-invasive Option bevorzugen, gibt es Wirkstoffe wie „Biobotox“, die eine ähnliche muskelrelaxierende Wirkung haben, ohne eine Spritze zu benötigen. Antifalten Cremes und Gesichtsseren mit Biobotox oder Argireline können in Hautpflegeprodukten verwendet werden, um weniger Falten zu haben und die Haut straffer und jünger erscheinen zu lassen.
Umwelteinflüsse
Neben der UV-Strahlung spielen auch Umwelteinflüsse eine entscheidende Rolle bei reifer Haut. Schadstoffe wie Smog, Feinstaub und Abgase führen zu oxidativem Stress, der die Hautzellen schädigt und die natürliche Barrierefunktion der Haut schwächt. Eine interessante Studie der Universität Düsseldorf fand heraus, dass Menschen, die in städtischen Gebieten leben, bis zu 20% mehr Falten haben als Menschen, die in ländlichen Gegenden wohnen, wo die Luftverschmutzung geringer ist. Hochwertige Wirkstoffkonzentrate mit Antioxidantien, wie Vitamin C und E, sind daher ein Muss in der Gesichtspflege ab 50, um Umweltschäden vorzubeugen und eine faltenfreie Haut zu fördern.
Stress und seine Auswirkungen auf reife Haut
Stress wirkt sich nicht nur negativ auf unser Wohlbefinden aus, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf unsere Haut. Chronischer Stress führt zu einem erhöhten Cortisolspiegel, der den Abbau von Kollagen beschleunigt und die Haut ab 50 anfälliger für Falten macht.
Hormone und ihr Zusammenhang mit reifer Haut
Der Hormonhaushalt hat einen erheblichen Einfluss auf das Hautbild, insbesondere bei Frauen. Während der Schwangerschaft, im Zyklus und in den Wechseljahren kommt es zu starken hormonellen Veränderungen, die die Haut stark beanspruchen können.
- Hautpflege in der Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft kann es durch den erhöhten Östrogenspiegel zu einem pralleren und strahlenderen Hautbild kommen. Allerdings sind Schwangere auch anfälliger für Pigmentflecken, die durch Sonneneinstrahlung verstärkt werden. Hier ist ein konsequenter UV-Schutz unerlässlich. Zudem sollten werdende Mütter auf sanftere Hautpflegeprodukte setzen, die die Haut wieder aufbauen, hydratisieren und gleichzeitig keine schädlichen Inhaltsstoffe enthalten.
- Hautpflege im Zyklus: Der monatliche Zyklus beeinflusst die Haut ebenfalls stark. In der ersten Zyklushälfte, wenn der Östrogenspiegel steigt, sieht die Haut oft rosig und glatt aus. In der zweiten Hälfte, wenn der Progesteronspiegel ansteigt, neigt die Haut hingegen zu Unreinheiten und Trockenheit. Eine flexible Hautpflege, die den Bedürfnissen der Haut während des Zyklus angepasst wird, ist hier besonders wichtig. Beispielsweise kann man mit unserem Glow Oil die Reichhaltigkeit jeder Nachtcreme tagesindividuell anpassen.
- Hautpflege in den Wechseljahren: In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel drastisch, was oft zu erkennbar reifer Haut, d.h einem deutlichen Verlust an Hautelastizität und Feuchtigkeit, führt. Cremes und Seren, die reich an Hyaluronsäure, Retinol und Peptiden sind, sollten fester Bestandteil der Hautpflegeroutine für Frauen ab 50 sein.
